Cuenca

Posted by on 3. Juni 2015

Cuenca

Cuenca

Bevor wir weiter reisten, verbrachten wir noch zwei gemütliche Tage am Meer. Für 10 Soles konnte man sich bei einer (sehr faulen) Familie einen Sonnenschirm und zwei Stühle mieten. Die Sonne und das Meer waren herrlich. Es ging uns auch immer besser. Sonnen, baden, lesen, schlafen und essen wirkten wunder. Seraina gönnte sich zwischendurch noch eine Massage. Vom Hotel zum Strand war es immer eine 5-minütige Tuctucfahrt. Am Schluss hatten wir jede Tuctuc-Art mindestens einmal ausprobiert: Party Tuctuc, Ferrari Tuctuc, Dealer Tuctuc, Schrott Tuctuc, Batman Tuctuc etc… Wir lieben diese Fahrzeuge, die wären was für zu Hause :) In der Nacht gings dannschlussendlich mit dem Bus Richtung Ecuador. Der Grenzübertritt war problemlos. Beide Länder haben ihre Grenzposten im gleichen Büro nebeneinander und so mussten wir nur einmal aussteigen. Da es 3Uhr Morgens war, war die Warteschlange dementsprechend klein. Um 8Uhr sind wir ganz entspannt in Cuenca angekommen. Die Temperaturen waren dank der 2550 Höhenmeter wieder recht frisch. Am Taxistand trauten wir fast unseren Auto nicht. Super Taxis, mit Taxometer und der Fahrer hat diesen auch noch ohne Murren angestellt. Hallo, wo sind wir denn hier gelandet? Laut EDA haben wir klein Somalia erwartet. Nix da. Cuenco ist extrem entspannt. Kein Hupen, viele Velos und Jogger (die haben wir das letzte Mal in Santiago gesehen) und endlich wieder super Kafi. Nicht den peruanischen Instantmüll. Der Besitzer unsers Hostels (Hostal Hogar Cuencano, 30US$, perfekt!) war extrem nett und hilfsbereit. Nach einem kleinen Frühstück liefen wir durch die Altstadt. Natürlich wieder einmal UNESCO World Heritage. An jeder Ecke eine Kirche, Museum oder ein kleines Kaffee. Wir besichtigten die riesen Kathedrale und schlenderten zum Abschluss noch am Fluss entlang. Schön, eine richtig positive Überraschung. Unser Hostel lag wiedereinmal im Studentenviertel mit vielen fancy Bars.
Cajas

Cajas

Tags darauf machten wir einen Ausflug zum Cajas National Park. In der Früh fuhren wir zum Busbahnhof, wo wir feststellen mussten, dass unser Bus erst in zwei Stunden fuhr. Damn you Lonely Planet! Naja, im nahen Markt deckten wir uns mit Früchten sowie Brot ein und dann hiess es warten. Mit zusätzlicher Verspätung fuhren wir Stunden später endlich zum Nationalpark. Beim Eingang des Parkes mussten wir uns registrieren, bevor wir uns auf die Wanderung machen konnten. Wir entschieden uns für die Routa 1, die ungefähr 4 Stunden dauern sollte. Da wir keine eigene Karte dabei hatten, musste ein Foto von einer Wandkarte als Orientierungshilfe genügen. Die Route führte uns durch Sumpflandschaften, Wiesenhügel und Wälder voller verknorzter Bäume. Eine richtige Märchenlandschaft. Wir rechneten jeden Augenblick damit, dass uns auf einmal riesen Spinnen verfolgen würden :) Es war recht kalt, windig und die Sonne zeigte sich nur spärlich. Das Wetter passte aber zur speziellen Atmosphäre. Zum Glück fehlte der angekündigte Nebel, sonst wäre es noch schwierig geworden, dem Weg zu folgen. Die roten Markierungen lagen zum Teil recht weit auseinander. Wir merkten die Höhe von 4000 Meter wieder beim ‚Bergsteigen‘ :/ Der Rundgang endete dann schon nach 3h und wir nahmen den nächsten Bus zurück nach Cuenca, wo wir uns wieder aufwärmten und den Rest des Tages genossen.
Heute Morgen haben wir Cuenca schon wieder verlassen und sind jetzt unterwegs mit dem Bus nach Alausi.

Wenige Bilder von Peru sind online…

s&c

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