Bounty and Mana

Posted by on 21. Dezember 2011

Die Fahrt nach Bounty wurde abenteuerlicher bzw. mühsamer als gedacht. Da der normale Yasawa Flyer irgend ein Getriebeschaden hatte, kam ein Ersatzboot, dass den hohen Wellen nicht richtig gewachsen war, zum Einsatz. Nach einer langsamen, dauernd im zickzack fahrenden und sehr holprigen Fahrt kamen wir mit ca. 6h verspätung auf Bounty an. Trotzdem wurden wir herzlich mit Musik begrüsst *bulabulabula* und es gab ein spätes Abendessen.

Bounty!

Bounty!

Und Bounty ist echt die Wucht. Unser teuerster Stop aber es lohnt sich. Die Insel ist sehr klein (15min und man ist rundherum) aber wunderschön. Recht grün in der Mitte und aussen durchgehend Sandstrand. Das Resort ist super (schönes, grosses Bure direkt am Strand) und das essen *mmmmh* Buffet und soviel man will :) Das einzige was das perfekte Postkarten Fiji versaut hat, war das Wetter. Es war fast dauernd bewölkt oder hat zum Teil richtig heftig geregnet. So verbrachten wir unsere Zeit mit schnorcheln (Ein paar Rochen 5 Meter von Strand enfernt im Wasser gesichtet), lesen, CiaoSepp spielend oder mit Billiard.
Nice to know: Es gibt kein Bounty/Cola Flaschen auf Bounty! Auf Bounty! Wir natürlich am ersten Tag an die Bar: *Two bottles Bounty/Cola please* *We don’t have this here* – *Whaaat?* Zum Glück kam der Barkeeper am nächsten Tag auf die Idee für uns das immer zu mixen und so war unser Aufenthalt gerettet :D
Unser geplanter Tauchgang mussten wir wegen schlechtem Wetter auf Mana verschieben. Ist nicht so lustig, tauchen zu gehen, wenn das Wasser völlig aufgewühlt ist. Aber man hat zum Glück viele Fische nur schon beim Schnorcheln gesehen. Und im Moment ist JellyFish Time. Diese fiesen Dinger haben anscheinend vor einem Monat alle Junge bekommen und diese kleinen treiben jetzt in Strandnähe herum und hinterlassen Flecken auf der Haut wie Mückenstiche.
Sleeping Manadog

Sleeping Manadog

Nach vier gemütlichen Tagen gings dann mit dem Speedboat (Mana Flyer) weiter nach Mana, die Insel auf der wir Weihnachten verbringen werden. Mana ist ein bisschen grösser (1,5h für einen Rundgang) und sonst sieht sie aus wie jede Fiji Insel, Strand, Palmen und klares Wasser :) Nur ein kleines Detail ist anders: Es hat Hunde auf der Insel. Diese Viecher hatten wir schon erfolgreich aus unseren Gedächnis verdrängt, da bis jetzt alle anderen Inseln schön Hundefrei waren. Aber hier schnüffeln diese Flohsäcke wieder an einem rum, wenn man am Strand liegt *grrr* Zum Glück sehen sie hier ein bisschen schöner aus als ihre Artgenossen auf Bali/Phlippinen.
Nun ja, zu unserem Backpacker. Ein Wort: Katastrophe. (Sereana’s Backpacker, geht nie dorthin, wenn ihr in Fiji seit) Wir kamen an, unser Raum war so eine umfunktionierte Abstellkammer direkt hinter der Küche (d.h wenn jemand in der Küche arbeitet, hat man das Gefühl man schläft in der Küche) dank den fehlenden Fenstern Richtung Meer, fehlt der kühlende Wind und es wird in der Nacht gefühlte 40Grad warm (Natürlich funktioniert der Fan nicht) Das Zimmer wollten wir aber nicht wechseln, da wir von anderen Reisenden im Hostel erfuhren, dass es viele mit Bedbugs verseuchte Betten gibt, aber unser Zimmer wenigstens Clean wäre (war es zum Glück wirklich, wir haben das Werk der Bedbugs bei einer Deutschen gesehen und das sieht nicht lustig aus!). Das Bagpacker gehört einem Freund von Roger (Der Typ, der auf der Hauptinsel alles gebucht hat) und wir haben das dummerweise (warum auch immer) als einziger Stop schon im voraus bezahlt. Das einzige Gute war, endlich kann Serainas Moskitonetz zeigen, was es drauf hat (es ist super) *danke Mami und Papi Roth*
Nachdem wir in der ersten Nacht kaum ein Auge zugetan haben (Hitze und bellende Hunde) stand unser Entschluss fest: Weg von da in ein anderes Resort. Für drei Nächte oder so hätten wirs ausgehalten aber Acht und unsere letzten auf den Inseln… No Way! Das einzige Problem: Wir haben im Voraus bezahlt *plonk* Natürlich wird uns das Geld, nach Gespräch mit dem Staff (der aber wirklich sehr nett ist) und Telefon mit Chefe de Maison, nicht zurück erstattet. Da wollen wir aber noch ein Wörtchen mit Roger reden. Anyway, in zwei Tagen und speziell für Weihnachten, ziehen wir ins Nachbarsresort (Die Zimmer dort sind super, wir haben sie uns vorher zeigen lassen) und geniessen den Rest unseres Aufenthaltes auf den Mamanuca Inseln. Wenn wir das Geld nicht mehr zurück bekommen (240.-) schreiben wir das als Lehrgeld ab und wissen in Zukunft: Nie so Sachen so weit im Voraus bezahlen, auch wenn es sich noch so gut anhört.
So, jetzt lassen wir uns den Aufenthalt wegen dem nicht verderben, geniessen den Tag am Strand oder bei der Schmuck aus Kokosnuss Herstellung *ächz* und freuen uns auf das nächste Resort und Weihnachten…

Seraina & Christoph

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