Weihnachten auf Mana

Posted by on 28. Dezember 2011

In der nächsten Nacht im Sereanas haben wir schon besser geschlafen, da wir vorsorglich ein halbe Flasche Rum mit Cola getrunken haben. Lecker! Der versüsst einem direkt den Schlaf. Dass im Nachbarsdorm ein Maskierter Typ Sachen stehlen wollten, haben wir daher gar nicht erst mitgekriegt. Wohlwissend verschliessen wir natürlich auch immer unsere Tür gut, damit uns so etwas möglichst nicht geschieht. Nebst den Nächten waren die 3 Tage im Sereanas toll. Wir wurden auf die andere Seite der Insel geführt, wo wir kleine Babyriffhaie am Strand beobachten konnten. Man konnte knietief ins Wasser stehen und die Haie schwammen um einen rum. Blacktipphaie. (Hoffentlich lässt sich die Mutter nicht blicken) Weiter gings mit schnorcheln. Das Riff war voller kleiner, bunter Fische. Die Sicht war nicht so gut, da es in letzter Zeit oft regnet. Unser Guide führte uns weiter an der Küste entlang über Felsen. Teilweise mussten wir klettern und unser Guide fungierte als Treppe, Stufe und Stütze. Der Arme… für ihn war diese Tour wohl wie ein Training im Fitnesscenter. Wir sahen viel von der Insel, weshalb es uns auch nicht mehr so schwer viel, noch für kurze Zeit im Sereanas zu bleiben. Die Insel selber gehört zu 3/4 den Japanern, die dort ihre teuren Ressorts hingebaut haben und überall mit Verbotsschildern darauf aufmerksam machen, dass das einfache Volk keinen Zutritt zu ihren Privatstränden hat. *pffff*

Feuertanz

Feuertanz

Am Abend tanzten die Angestellten von den verschiedenen Backpackers traditionelle Tänze und zeigten ihre Muskeln. So Inseltänze sind schon toll. :) (Christoph: jajaja, würde auch gerne mal Südseeschönheiten tanzen sehen) Danach gab es noch ein Feuertanz. Einfach unglaublich. Die zünden ihre Arme und Füsse an, schwingen die Fackeln, küssen die Flammen und kein einziges Mal wird das Gesicht vor Schmerzen verzogen.

Endlich war es so weit und wir konnten das Backpacker wechseln. Freudig erwarteten wir die versprochenen 70% von unserem ungenützten Geld zurück. Tags zuvor wurde uns dies versprochen. Naja, plötzlich hiess es wieder, dass wir nichts bekommen… logo.Im Ratukinis Backpacker wurden wir freundlich empfangen und gleich konnten wir in unser Bure einchecken. Einfach super! Das Bure sieht schön aus, ist sauber, stinkt nicht, es hat keine Hunde, Licht im Wc, … Hier liess es sich lange aushalten. Bald wurde auch das Wetter wieder schöner und zwar genau am 24.12.2011 kam wieder richtig die Sonne raus. So muss es sein. Wir genossen den Tag an der Sonne und erhielten Champagner und ein 3-Gang-Menu als Abendessen. Jibee, das erste Mal seit lange wieder mal ein richtiges Steak! Der Weihnachtsabend war schön, aber irgendwie… Es war nicht Weihnachten. Sicher, die Kellner hatten so rotweisse Hüte an und ein Plastiktannenbaum stand im Restauran (Warum eigentlich keine Weihnachtspalme?) aber sonst war es irgendwie ein Abend wie jeder andere. Es wurde getrunken, gelacht. Alle dachten an ihre Familien in Übersee. Wir wurden schon ein bisschen Einversüchtig als wir die SMS’n von Tischgrill/Schinkli/Fondue Chinoise erhielten… *mmmh* Es ist lustig mal Weihnachten so zu feiern, aber auf sie dauer wäre das nichts…

*blub*

*blub*

Leider ging es Christoph danach nicht gut. An diesem schönen, feierlichen Tag holte er sich einen Sonnenstich (Eigendiagnose Team Roth/Hammer) ein. Seraina erhielt einen Sonnenbrand als Geschenk. Aber ja, wer kann schon von sich behaupten, so etwas an Weihnachten durchzumachen?! :) Die nächsten drei Tage bestanden darin, Christophs Temperatur in einen Normalzustand zu bringen. Zum Glück hatten wir fiebersenkende Medikamente dabei, eine Dusche mit kaltem Wasser und ein Computerraum mit Aircondition. Christoph sass viel in diesem Computerraum und hat Bücher gelesen (schöne 22 Grad) und wurde zum Teil schier Wahnsinnig, wenn er die inkompetenten Computerbenutzer beim Surfen beobachten musste/durfte. Seraina hat sich als super Krankenschwester/Sklaventreiberin (*los dusche! – nei isch z’chalt. los dusche!!*) behauptet (danke vielmals) und sonst auch mal am Strand gelesen/geschlafen. Nun ist auch sie so richtig braun *jibee*
Schon bald gingen unsere wunderschönen Tage auf den kleinen Fiji-inseln vorbei und wir mussten den Manaflyer zurück aufs Festland nehmen. Dort erwartete uns Roger, welcher uns die 3 Wochen auf den Inseln gebucht hatte, und brachte uns in sein Resort zurück. Er versucht alles, um unser Geld vom Sereanas Backpacker zu erhalten. Hoffen wir das beste. Morgen wechsel wir dann unser Resort, um dann am Strand Neujahr zu feiern! :)

Serainas Lehrstunde Folge 1:
Kokosnüsse haben eine dicke Schale, die zuerst grünlich ist. Diese junge Kokosnuss kann man aufbrechen und den Saft daraus trinken. Meiner Meinung nach schmeckt dies nach ranziger Milch. Die Kokosnussfleisch kann auch genossen werden, ist aber eher schleimig und dünn. Ist die Kokosnussschlae bräunlich, sieht verfault aus, ist der Saft lecker süss und das Fleisch so wie wir es kennen, nur viel schmackafter. Dieses Fleisch kann geraffelt werden, um daraus anschliessend den Kokosnusssaft mit heissen Wasser heraus zu drücken. Dieser Saft wird über Keckse gegossen. Von der jungen Kokosnuss wird das Fleisch auch noch beigefügt. Zu guter letzt kommt noch Zucker dazu und fertig ist der leckere Fijidessert. Mmmmh, toll!

c & s

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