Top of the Hill
Nach zwei Stunden auf der Fähre sind wir endlich in Krabi angekommen. Von dort aus gings weiter mit dem Bus nach Krabi Town. (Krabi heisst die ganze Region) Ein gemütliches Hotel war sehr schnell gefunden (Tower Hotel, 300B). Leider regnete es anschliessend den ganzen Nachmittag und so unternahmen wir nicht mehr viel. Seraina nutze die Zeit für einen ausführlichen Schlaf und ich machte einen Serienmarathon am Netbook *Star Wars jibee*. Krabi Town selber ist keine schöne Stadt. Zwar vollbepackt mit Bars (Buckets, wir lieben sie!!) aber kein Strand oder sonstige Sehenswürdigkeiten. Am Abend hatten wir aber die beste Pizza ever auf unserer Reise. Endlich, nach vielen Entäuschungen in Bali, Australien, Fiji… Eine richtige Pizza wie in Italien :) War super, habe leider den Namen des Restaurants vergessen :/
Was Krabi Town fehlt hat dafür die Umgebung. Die vielen bewachsenen Felsen und Mangrovenwälder sind schon super.
Am nächsten Tag unternahmen wir unsere erste Sightseeing Tour mit einem Songtau in die Provinz zum Tiger Cave Temple. Zum Tempel gehört ein grosser goldigen Budda, der auf einem Felsen liegt und man kann ihn besichtigen, nachdem man 1237 Stufen erklommen hat. Die Stufen sind zum Teil so 40cm hoch und das bei 33Grad. *ächz^2* Seraina hat jetzt noch Muskelkater. Ich weiss nicht, warum die hier ihre Heiligtümer auf so Felsen bauen müssen. Das haben unsere Vorfahren in Europa viel besser gemacht. Kirche immer im Dorf. 5 min laufen. Perfekt :) Hat man das aber erst mal geschafft, wird man mit einer super Aussicht über Krabi bis ans Meer belohnt.
whoaaa
Nach dieser sportlichen Höchstleistung liefen wir noch im umliegeden Wald rum, wo die Mönche in ganz kleinen Hütten leben. Am Abend besuchten wir noch den Nachtmarkt von Krabi und gingen Früchte shoppen. Tags darauf gings mit einem Longtailboat (100B) nach Hat Rai Leh. Das ist eine Halbinseln westlich der Stadt und DER Beach von Krabi, wo alle TUI Pauschaltouristen ihre Bierbäuche röten. Die Szenerie ist wirklich super. Direkt neben dem weissen Sandstrand hat es eindrückliche, bewachsene Limestone Felsen. Doch leider ist der Strand überfüllt mit Touris und Boote, und die Restaurants servieren (wirklich) gruusige überteuerter Thaifood. Wenn man hier in die Ferien geht, lohnt es sich, denken wir, den Weg auf eine der vielen Inseln auf sich zu nehmen. Die Strände sind dort eben so schön.
Um zum Aussichtpunkt der Halbinsel zu gelangen, muss man einen extrem Steilen Pfad inkl. Klettereinlage auf einen dieser Felsen machen. Mit FlipFlops und dank dem kurzen Regenschauer, der die Felsen recht rutschig machte, war das ganze ein recht halsbrecherisches Abenteuer. Die Suva hätte da gar keine Freude (Serainas Muskelkater auch nicht). Am Abend gings zurück mit dem Longtailboot nach Krabi Town, wo die Buckets schon auf uns warteten :) Wir beschlossen noch, uns für einen Tagesausflug einzuschreiben der uns u.A. zum *döng dögödong döndöndön* James Bond Felsen (Der aus „The man with the golden gun“) führt (Wir sind echt extrem aktiv im Moment).
Und das war echt mal eine richtige Touritour :) *You have 10min for toilet break. 45min for sightseeing…* Die Tourguidin führte ein eisernes Programm. Früh am Morgen holte uns der Van Richtung Ao Phang-Nga Bay ab. Von dort aus gings mit dem Longtailboat zur James Bond Island. Das Wetter spielte perfekt mit und die Szenerie ist echt super, die Felseninseln sind schon was spezielles.
Bond, Seraina Bond...
Nach ein paar duzend geschossenen Fotos bestiegen wir wieder das Boot und fuhren ein bisschen in den Mangroven herum, bis wir Lunchbreak auf Koh Panyee machten. Vor 200 Jahren beschlossen ein paar Muslime, warum auch immer, auf dem Meer ein Dorf zu bauen und dort zu leben (wie Venedig). Das Essen war mega fein. Die Village Besichtigung danach war eigentlich eine Tourimarktbesichtigung, wo man seeehr viel Schrott kaufen konnte. *You want… No thanks!* Nach exakt 45min (Die Guidin war schon nervös) gings wieder zurück aufs Festland. Der nächste Stop war ein Monkey Cave Tempel, wo es (Überaschung) sehr viele diebische Affen hatte. Zum Glück war dieser Tempel dieses mal in einer Höhle und nicht auf einem Felsen. War recht schön anzuschauen. Die letzte Station waren die Ramong (Mini)Wasserfälle bis es wieder zurück in die Stadt ging. Alles in allem ein recht gelungener Tag. Am Abend assen wir dann noch feinen Thaifood auf dem lokalen Markt.
Morgen heissts Tschüss Krabi und weiter gehts nördlich nach Khao Lak.
Seraina & Christoph
