15min in Myanmar…

Posted by on 11. Februar 2012

Visa Run

Visa Run

Spät am Abend wurden wir von Bus (170B/P) am Stadtrand von Ramon rausgelassen. Da wir keine Citymap oder sonstige Infos über diese Grenzstadt hatten, waren wir recht orientierungslos in der dunkeln Strasse. Natürlich hat uns dann sofort ein Thai angesproche, der uns dann zusammen mit ein paar Slovenen zu einen Hotel in der Innenstadt fuhr (50B/P, abriss). Im Hotel (200B) schrieh ein besoffener Franzose rum und bedrohte die Angestellten *Je suis ton patron! Je suis ton patron!* Ramong selber ist nicht touristisch, das merkt man schnell. Fast niemand kann englisch und alles ist nur auf Thai angeschrieben. Wir gingen bezeiten ins Bett, weil wir das Gefühl hatten, dass der Visa Run eine längere Sache werden kann. Der organisierte Visa Run mit Minivan hätte uns von Khao Lak aus 1500Baht/Person gekostet. Mal schauen ob wir günstiger kommen, wenn wir es auf eigene Faust machen… Am nächsten Tag fuhr uns ein Bus zum Hafen (20/P) wo wir nach längerem Suchen endlich das Immigration Office für den Passstempel fanden. Da der Visa Run in Ramong ‚Big Business‘ ist, vergingen keine zehn Sekunden bis wir von motivieren Bootsfahrern angesprochen wurden, die uns nach Myanmar bringen wollten. *Visa Run! Burma Visa Run!* Kurze Zeit später gings schon los. Während der Fahrt mit dem Longtailboat (250B/P) hielten wir mehrmals an irgendwelchen Häusern auf dem Wasser an, der Fahrer verschwand mit unseren Pässen, wir hofften dass alles klappt und weiter gings… Nach 25min sind wir dann in Kawthoung, eine Insel im Süden Myanmars angekommen. Dort mussten wir für 10$ (ca.300B/P) ein Visum lösen. Der Beamte begutachtete ganz genau meine (neuen!) 10$ Noten. Die zweite Note gefiehl im irgendwie nicht.*mmmh, do you have another one?* K.a, wir haben sie danach begutachtet und fanden nichts besonderes. Zum Glück hatte ich aus irgendwelchen Gründen eine dritte Dollarnote dabei, die er dann endlich akzeptierte. Kurz noch Ein-/Ausreisestempel in den Pass rein und schon gings wieder zurück nach Thailand. Die Einreise war problemlos und jetzt können wir wieder 14 Tage lang legal rumreisen :) Der ganze Spass hat uns schlussendlich insgesammt 1580Baht und stressfreie zwei Stunden gekostet. Also um die Hälfte billiger… Passt! Zur Feier des Tages gönnten wir uns ein frühes Bier am Pier :)
Blick vom Bungalow Ko Chang

Blick vom Bungalow Ko Chang

Darauf entschieden wir uns spontan, ein Boot nach Ko Chang zu nehmen. Auf dem Boot erfuhren wir, dass es in Thailand mindestens zwei Ko Changs geben muss und im Lonely Planet die andere Insel beschrieben ist. *Lonely Beach? There’s no lonely Beach on Ko Chang* Jänu dumm gelaufen, wir waren gespannt was uns dort erwartete.
Man kann sagen, in Ko Chang ist der Massentourismus noch nicht angekommen :) Keine ATM’s, keine Strassen, kein Internet… Nur wenige Bungalows, die sich an einem langen, weissen Sandstrand verteilen. Strom gibts nur ein paar Stunden am Abend, Fiji Feeling! Noch auf dem Boot hat uns der Besitzer einer dieser Bungalowanlagen angequatscht und dieser Familienbetrieb (Krocodile Rock, 450B) hat sich als ein riesen Glücksfall herausgestellt. Das Bett neben einer riesen Glasfront, direkt am Meer und auch vom WC aus sieht man direkt auf die Wellen. Da kann man richtig poetisch auf dem Thron werden :) Das Essen, der Hausherrin ist bis jetzt das beste, was wir in Thailand gegessen haben und am Abend bekamen wir Öllampen, damit man nicht ganz im dunkeln sitzt :)
Ansonsten hat die Insel nicht viel zu bieten, sie ist hauptsächlich von Wald bewachsen. Das Clientel sind Familien und Althippies aus Deutschland, die hier kiffend überwintern. So haben wir einfach ein bisschen zu Fuss die Insel erkundent, am Strand gelesen, mit anderen Gästen gequatscht und CiaoSepp gespielt.
Sunset Ko Phayam

Sunset Ko Phayam

Nach zwei Nächten hatten wir aber genug von der Ruhe und haben ein Longtailboat zur nahen Ko Phayam genommen und diese Insel hat es in sich! Gelandet sind wir im Norden am Aow Khoa – Kwai und dieser Strand ist der schönste, den wir bis jetzt in Thailand gesehen haben! Traumhaft. Klares Wasser, feiner Sand, Palmen und gemütliche Bungalows (Mr. Gao, 600B, High Season, haben nichts günstigers gefunden). Die Insel selber ist ein bisschen mehr entwickelt, es gibt ein paar wenige Strasse, Restaurants und mini Markets aber noch lange nicht so touristisch wie Krabi oder Ko Lanta. Hier werden wir drei Tage lang bleiben, bis dann die Kultureise auf dem Festland weitergeht. Morgen mieten wir uns dann ein Motorbike um die Insel zu erkunden…

s & c

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