Am Abend durften wir dann einen grandiosen Sonnenuntergang am Strand geniessen. Ko Phayam ist wirklich ein kleines Juwel in Thailand. Am folgenden Tag machten wir nochmals einen entspannten Tag am Strand mit Kartenschreiben, lesen etc.. Wir beschlossen dann, dass es langsam Zeit wird, den Süden zu verlassen und nordwärts nach Zentralthailand zu gehen. Davor mussten wir aber nochmals den Visa Run nach Myanmar machen, da unser Flug nach Vietnam erst am 25. geht und wir so unser Visa um drei Tage überziehen würden, was pro Person 1500B Strafe kostet :/ Dieses Mal hat der burmesische Grenzbeamte keiner meiner vier 10 Dollarnoten akzeptiert (Man merke: Neue Raiffaisen $Noten sind nicht Myanmar kompatibel), Serainas (gefaltete, mit sichtbaren Falt!) 20$ Note hat zum Glück aber bestanden, wer da den Durchblick hat..? Dafür musste Sie dann an der thailändischen Grenze, auf Anweisung der Grenzpolizistin, für 5min eine Strickjacke anziehen, um nicht zuviel Schulter zu zeigen (das Flittchen :) ) Jaja, andere Länder andere Sitten… Wenn die Thai schon verlangen, dass man sich bei der Einreise korrekt kleiden muss, sollten sie aber auch den Grenzposten ein bisschen schöner machen und schauen, dass der üble Fischgestank und der ganze Müll wegkommt.
Am Busbahnhof von Ranong angekommen stellten wir fest, dass alle Langstreckenbusse nur nach Bangkok (10h) fuhren und da sind wir jetzt halt nach einer recht unbequemen Fahrt angekommen. Zusammen mit zwei Kärntnern (Wir sind ihnen bisher mehrmals über den Weg gelaufen) haben wir spät in der Nacht in einem Guesthouse (New House Guesthouse, easy, 350B) im Backpackerghetto, nähe Khao San Road, von Bangkok eingecheckt. Und Bankok ist echt crazy! Riesen Stadt (mehr Einwohner wie die Schweiz), laut und geschäftig. An jeder Ecke hat es einen Foodstand, Schneider, Restaurant oder sonstiger Ramschladen. Soviel Häuser und Strassen, unglaublich. Und die Leute, die am Abend durch die Strassen von Banglamphu laufen, sind echt der Wahnsinn: Hippies, Familien mit Babys, echt kaputte Typen, Nutten, Touris, Ladyboys etc… alles ist vertreten. Aber uns gefällt es hier. Nach so ruhigen Tagen tut es gut, wieder richtig unter die Leute zu kommen. Auch das quirlige Leben mit all den Strassenverkäufern hat es uns richtig angetan. (*mmmh* frisch grillierte BBQ-Chickenspiesse für 10B).
Heute sind wir mit den zwei Össis in einem Boot den Nam Chao Phraya River heruntergefahren und sind danach ein bisschen durch die Stadt gelatscht. Es war abartig heiss, die Sonne war zum Glück von Wolken verdeckt, wir können uns gar nicht vorstellen, wie heiss es ist, wenn die Sonne voll scheint. Das Überqueren der grösseren Strassen hier ist ein kleines Abenteuer (Wie wird das erst in HCMC?) Und eins steht schon fest, bevor wir irgendwann wieder in die kalte Schweiz zurückfliegen, machen wir unbedingt einen Stop hier um richtig zu Shoppen und uns Kleider schneidern zu lassen :) Am Abend gönnten wir uns noch eine richtig gute Thaimassage (1h, 200B) und zogen ein bisschen um die Häuser… Da es eh nicht unser letzer Besuch in dieser lebendigen Stadt ist, haben wir beschlossen, dass wir morgen schon wieder weiter nach Kanchanaburi fahren werden. Das sind mit dem Bus nur 2,5h…
s & c
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