Trekking and Snakesoup in Chiang Mai

Posted by on 13. März 2012

Uiuiuiui

Uiuiuiui

Am späteren Abend sind wir in Bangkok gelandet. Dieses Mal haben wir ein 30-Tages Visum erhalten. Mehr als genug für die Zeit, die wir im Norden Thailands verbringen wollen. Eingecheckt wurde wieder im New Guest House, aber nur weil alle anderen Hotels ausgebucht waren :/ Danach gabs unser erstes Pad Thai seit zwei Wochen *mmmmh* Wir waren eigentlich vorbereitet, dass wir zwei, drei Tage in Bangkok verbringen müssten, bis wir einen freien Platz im Schlafwagen nach Chiang Mai haben. Aber nach einem kurzen Besuch in einem Reisebüro (jop, wir waren zu faul, um die Tickets direkt am Bahnhof zu kaufen) hatten wir zwei Karten für den Nachtzug ergattert, der noch am selben Tag fuhr. Super! Im Guesthouse hätten wirs nicht länger ausgehalten.
Während wir später am Bahnhof auf den Zug warteten, pfiff auf einmal ein Polizist, alle blieben stehen oder standen auf und die Nationalhymne ertönte für ein paar Minuten. Noch ein kurzer Pfiff und weiter ging das Leben, wie ein Flashmob :) Der Nachtzug (richtig 881B, im Reisebüre bezahlten wir 1000B) selber war sehr bequem, man bekam Decken und Kissen zum Schlafen. Die Decke war auch bitter nötig, da wiedereinmal abartig runtergekühlt wurde. Nach 13h kamen wir durchgefroren in Chiang Mai an. Am Bahnhof wurde wir natürlich wieder von einer Horde Hotelangestellten belagert. Es wäre leicht gewesen, selber ein Taxi in die Innenstadt zu nehmen, doch wir entschieden uns für die Dame von Libra Guesthouse, da sie free Transport versprach und ihr Guesthouse recht zentral liegt, sodass wir einfach weiterziehen könnten, falls uns das Preis/Leistungs Verhältnis nicht zusagt. Das war aber nicht der Fall und so bezogen wir unser Zimmer (400B). Danach gabs endlich eine warme Dusche. Nachdem wir wieder Gefühl in den Zehen hatten, liefen wir ein bisschen in Chiang Mai herum. Erster Eindruck: Gemütliches Städchen. Da wir nicht schon wieder Tempel besichtigen wollten, buchten wir eine Zweitagestour durch den Nationalpark. Später am Abend war noch Lagebesprechung, wo wir Rucksäcke erhielten. Cool, so werden unsere eigenen sicher nicht nass und dreckig. Auf Anfrage gabs für uns sogar noch Wanderschuhe. Das überlegten wir uns aber zwei Mal, da die hervorgeholte Schuhschachtel extrem übel roch. Wir fanden aber passende & gute Schuhe und so beschlossen wir, unsere Sorgen über Fusspilz etc. zu vergessen. Normalerweise wird die Reise nur mit 6-12 Leuten gemacht, da aber ein Paar anscheinend kurz davor abgesagt hat, waren wir nur noch zu 5. Wir beide und 3 Slovenen: Franz „The Sportsman“ (sieht aus wie ein Skilehrer aus dem Bilderbuch), Daria und Jana. War eine lustige Truppe, leider konnte nur Daria gut englisch, die anderen gaben sich aber recht Mühe :)
Cooking

Cooking

Am nächsten Morgen holte uns unser Guide ‚Nu‘ ab. Mit dem Bus gings zuerst zum Mork-Fa Wasserfall (endlich mal ein Wasserfall in Thailand, der den Namen verdient), wo man auch baden konnte. Das machten wir aber nicht, da das Wasser viel zu kalt war (d.h. unter 27Grad :) ). Anschliessen fuhren wir in den Nationalpark zu den heissen Quellen. Das Wasser kam aus vielen Geysieren geschossen und weiter unten konnte man dann im heissen Fluss baden. Habe mich nur kurz ganz reingelegt, Seraina genügte es, ihre Füsse reinzutauchen. Das Wasser war extrem heiss und es roch grusig nach Schwefel. Danach zogen wir die Wanderschuhe an und los gings zu Fuss ca. 5 Stunden durch den Jungel. Das ganze war nicht so anstrengend wie in Malaysia, da die Temparatur recht angenehm war. Zwischendurch machten wir immer wieder mal einen Halt in einem der kleinen Urwalddörfchen (Unser Guide wohnte im 1. Dorf).
Schon krass wie die Menschen in ihren einfachen Holzhäusern zwischen Schweinen und Hühnern leben. Kein Strom, kein fliessendes Wasser, nix. Am Abend kamen wir in unserem Dorf an, wo wir das Nachtlager in einer Holzhütte aufschlugen. Zum Glück hatte es Moskitonetze, diese Viecher sind hier anderst aggressiv. Nach einem Bad im nahen Fluss (mit Seife und Shampoo) wurde das Nachtessen über dem offenen Feuer gekocht. Green Curry & Chicken und vegetarisches Sweet&Sour. Lecker. Während dem Kochen frassen die Schweine neben dem „Herd“ aus einem Topf undefinierbares Zeugs. Aja, das grüne Curry kam aus dem Beutel, ganz macht die Zivlisation am Waldrand doch nicht halt :) Auf einem anderen Feuer brutzelte schon ein Suppe. Nach Nachfrage, was das für eine Suppe sei, war die Antwort *Anaconda Soup* jajaja… Als er unsere ungläubigen Blicke sah, nahm er als Beweis ein Stück Schlange aus der Suppe. Man sah schön die Schuppenhaut. (Sicherlich keine Anaconda, die lebt nach unserem Wissen nur in Südamerika, sondern halt sonst irgend eine Schlange) *Wanna try?* – *öööhm no way* Kurze Zeit später haben wir doch ein Stück Schlange probiert :) Gourmet Team Roth & Hammer findet: Nicht mal schlecht, Konsistenz ist wie Tintenfisch, Geschmack undefinierbar. Wir würden es trotzdem nicht wieder probieren :) Die Suppe war danach zum Glück nur für die Dorfbewohner bestimmt.
Dorf

Dorf

Neun Uhr Abends war es dann so dunkel, dass man die eigene Hand nicht mehr sah, nur noch Kerzen erhellten unseren Tisch. Darum gings schon früher ins Bett. Tags darauf warteten schon zwei Elefanten auf uns. Die können sich frei im Jungel bewegen und werden geholt, wenn Touris (2x in der Woche) kommen. Nach einem Frühstück konnten wir die Elefanten zuerst im Fluss waschen bevor wir 2h lang auf ihnen durch den Jungel ritten. War eine recht hohe und holprige Angelegenheit. Seraina: *relax Christoph* und so ein Elefantenkopf sieht von oben wie ein haariger Alien aus :) Nach 1,5h war der „Spass“ vorbei und weiter gings auf dem Fluss mit einem Bambusfloos. Das war mit Abstand der langweiligste Teil der Tour. Viel zu lange (3h) liessen wir uns ganz gemächlich auf dem Wasser treiben. Es hatte nur sehr wenige Stromschnellen, zur Regenszeit wäre das sicher interessanter. (Dafür wäre das Wandern im Regen mühsamer) Die Landschaft war super, aber sowas haben wir nun schon ein paar Mal gesehen. Nach einem späten Mittagessen gings dann wieder mit dem Auto zurück nach Chiang Mai. Alles in allem ein gelungener Ausflug.

s & c

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