Luang Prabang

Posted by on 25. März 2012

Burn burn burn

Burn burn burn

Der Minibus holte uns früh am Morgen im Hotel ab und los gings Richtung Chiang Khong, wo wir mit dem Slowboat den Mekong überquerten und 2 min später in Xhuay Xai, Laos, waren. Bei der Grenzkontrolle standen dutzende Touris für das Visa-On-Arrival an. Doch während das einfache Volk 30$-40$ für ein Visa bezahlen muss, können Schweizer für 2 Wochen gratis einreisen. Super Sache. Schnell zur Passkontrolle, Stempel rein und nach 1 Minute war das ganze Erledigt. *jibee wir sind in Laos!* Falls wir länger im Land bleiben wollen, machen wir in Vientiane halt den ‚Visa’run nach Thailand. Darin haben wir inzwischen ja Übung :) An der Grenze konnten wir auch gerade noch unsere ganzen Baht in Kip wechseln (1 Baht -> 261 Kip. Juhui, wir sind wieder Millionäre!) Danach hiess es warten, bis unser Slowboat nach Luang Prabang abfuhr. Und das war mal ne Sache. Zwei Tage lang fuhren wir mit 80 Touris auf dem kleinen Boot nach Luang Prabang. Die Fahrt war gemütlich, das Quatschen mit andern Bagpackern lustig, aber die Fahrt dauerte viel (viel, viel) zu lange. Am ersten Tag 7h und am zweiten Tag 8h und immer die gleiche Szenerie… *ächz* Übernachtet haben wir in Pak Ben, ein kleines Dorf, das nur so von Touris auf der Durchreise lebt. Da das Dorf ansonsten nichts zu bieten hat, bleibt wahrscheinlich auch keine Person länger als eine Nacht hier und dementsprechend müssen sich die Hotels auch nicht so Mühe geben, die Kundschaft zu behalten. Wir haben alle *Need Room?* Locals ignoriert und das erstbeste günstige Zimmer genommen (60’000Kip), hat gepasst für eine Nacht. Leider hat sich das mit dem Abbrennen der Wälder nicht gebessert. Während wir mit dem Boot fuhren, kam so richtig Weltuntergangsstimmung auf. Rechts und links vom Ufer brennende Wälder und dichter Rauch. Schwarze Überreste von Blättern fielen wie Schnee aufs Boot und ins Wasser. War eigentlich noch cool, aber leider keine Chance für die Sonne oder den blauen Himmel :( Wir hoffen sehr, dass sich das noch bessert, über längere Zeit ist das nix. Von der Fahrt selber gibts nicht viel mehr zu erzählen: Lesen, Quatschen, Beerlao und Schlafen war angesagt. Am Abend des zweiten Tages kamen wir endlich in Luang Prabang an. Ein cooles Guesthouse (Mekong Moon Inn, 100’000Kip, AC, Wifi …) war recht schnell gefunden. Danach gings in die Stadt was essen, wo wir wieder auf Leute vom Boot trafen.
Wat Xieng Toung°

Wat Xieng Toung

Luang Prabang ist (wiedereinmal) ein Weltkulturerbe und sieht darum ähnlich aus wie Hoi An. Keine Neonlampen, alle Restaurants und Bars haben dieselben Holzbeschriftungen und ein (theoretisches) Rauchverbot *Seraina: Man, scheiss UNESCO Kulturerbe* in der ganzen Altstadt, nicht dass das irgendjemand kümmert. Uns gefällt es hier. Dank den Franzosen gibt es viele Cafes mit feinen Croissants und Baguettes. Später gingen wir noch in eine ‚Kino‘-Bar (Unser TV in der WG war grösser), wo am Abend der Film Hugo (WTF?) gezeigt wurde. Nach einem weiteren Baguette gings zurück ins Hotel. Alle Bars schliessen hier schon um 23:30 und um Mitternacht ist Polizeistunde. Tags darauf war dann Sightseeing angesagt. Da wir nach so zwei Tage auf dem Boot ein bisschen Bewegungsdrang hatten, verzichteten wir auf einen Roller und liefen ein paar Stunden in der City rum und sahen uns die diversen Tempel an. War eine gemütlich Angelegenheit, die Altstadt ist zum Glück nicht so gross. Später am Abend trafen wir wieder auf Ella, eine Mitreisende von Boot, und gingen zusammen was essen/trinken.
oioioioioioooo

oioioioioioooo

Wir verabredeten uns für heute, um zusammen zum Kuang Si Wasserfall zu gehen. Mit dem Tuktuk gings am Morgen eine Stunde lang durch Dörfer und Reisfelder bis wir schliesslich in Kueng Si ankamen. Und das hat sich wirklich gelohnt! Einer der schönsten Wasserfälle, den wir bis jetzt auf unserer Reise gesehen haben. Er besteht aus diversen Ebenen, wo man auch baden kann. Das Wasser selber war türkisblau und recht frisch. Die Ladies rümpften nur die Nasen und beschäftigten sich schnell wieder mit ihren Fotoapparaten. Ich musste mich einfach tarzanmässig mit dem vorhandenen Seil ins kühle Nass schwingen lassen *oioioioioooo* Zusätzlich konnte man sich im ‚Cliff’jumping üben (ca. 3m). War super! Später entdeckten wir noch den höchsten Wasserfall und waren recht begeistert. Ganz zur Spitze haben wir es leider nicht geschafft, da die Zeit zu knapp wurde. Der TukTuk Fahrer wartete auf uns und zurücks gings in die City. Am späteren Nachmittag besuchten wir noch das Nationalmuseum, war ok. Morgen gehts mit dem Bus weiter nach Phonsavan. 260km auf dem Highway, dauert nur 8h, soviel zu den Strassenverhältnissen hier in Laos…

s & c

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