Valparaíso

Posted by on 1. April 2015

Altstadt

Altstadt

Pünktlich um halb Zehn gings los Richtung Valparaíso. Das Panorama während der 9 Stunden Fahrt war umwerfend. Der Grenzübertritt bei Cristo Redentor dauerte lange drei Stunden. Die Gepäckskontrolle war extrem genau. Man darf kein Obst, Milch, eingelegte Oliven etc… einführen. Hunde und Röntgengeräte unersuchten pingelig unsere Backpacks. Bei anderen Reisenden wurde sogar eine Knoblauchzehe konfisziert :) Zum Glück haben wir unseren Mate in Mendoza gelassen, die Hunde wären durchgedreht…
Am Abend sahen wir dann endlich den Pazifik und checkten in unser Hostel in Valparaíso Cerro Alegre ein. (B&B La Nona, CLP40’000, Perfekt!) Rene der Besitzer empfing uns herzlich und gab uns so viele Tipps, dass wir danach das Gefühl hatten, wir müssten eine Woche hierbleiben, um alles sehen zu können. Nach einem (viel zu teuren) Abendessen und unseren ersten Piscos (seehr fein) gings dann schlafen.
Tags darauf machten wir unsere Erkundungstour durch Valparaíso. Diese Stadt ist echt genial! So farbig. So chaotisch. Perfekter Ausblick aufs Meer. Sie ist in unzählige Cerros bzw Hügel unterteilt, die von oben bis unten voll verbaut sind. Wo es nur geht, steht irgendwie ein Haus. Es sieht so aus, als ob die Stadt von einem Kind mit bunten Klötzen geplant worden wäre. Viele Graffitis an den Wänden und zwischendurch kleine Restaurants. Zusätzlich sind (im Moment) so ca. ein Duzend Ascensores – Aufzüge in Betrieb, die zum Teil über hundert Jahre alt sind. Für 100CLP kann man sich 10 Minuten Treppensteigen ersparen. Natürlich machten wir davon viel Gebrauch ;)
Mit der Metro gings noch nach Portales wo wir am Strand Seelöwen und braune Pelikane beobachten konnten. Als die Fischer eine Tonne Fischabfälle ins Wasser schmissen, war die Hölle los. Die faulen Viecher warteten nur auf diesen Augenblick. Am späteren Nachmittag machten wir bei Tours4Tips mit. Die Guides sind oft junge Studenten, die für Trinkgeld eine Tour durch die Altstadt anbieten. Eine echt coole Sache. Lange drei Stunden liefen wir durch die Gassen und wurden richtig zugetextet. Die Tour war recht interessant und lohnt sich echt.
Tags darauf war das Programm am Morgen ähnlich. Da wir aber am Vortag schon viel rumgelatscht sind, entschieden wir mehr mit dem Bus zu fahren. War auch ein Erlebnis, wie der Busfahrer auf den Hügeln in den engen kurvigen Strassen rauf und runter düste. Wir besuchten den städtischen Friedhof und ein freilicht Museum (hat sich nicht so gelohnt).
Pelícanos

Pelícanos

Am Abend versuchten wir uns dann noch in einer chilenischen Cooking Class :) Im Melbourne Cafe trafen wir auf Boris. Boris Basso Benelli ist der Kursleiter, bald Küchenchef, Autor und vor allem eine riesen Diva. *You are so gentle. I like that* Zusammen mit zwei Iren und zwei Engländern besuchten wir den lokalen Markt, bevor wir u.a. feine Empenadas, Pastel de choclo und Pisco Sour alla Boris zubereiteten. War ein super Abend. Heute Morgen wurde ausgeschlafen und jetzt sind wir unterwegs nach Santiago de Chile. Das Ticket für die 2h Busfahrt (3000CLP) war günstiger als unsere 8 Minuten Taxifahrt zum Busbahnhof (6000CLP).

Aja, ein paar Fotis von Argentinien sind neu online.

s&c

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